Gandhi, Mahatma

  • Mahatma Gandhi
    (02.10.1869 - 30.01.1948)


    Mohandas Karamchand Gandhi wurde 1869 in Porbandar (West-Indien) geboren. Der Name Mahatma ist auf eine Begegnung mit dem indischen Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Rabindranath Thakur zurückzuführen, als er Gandhi bei seiner Ankunft in Bombay am 09. Januar 1915 so begrüßte. "Mahatma" bedeutet soviel wie "Große Seele". In den 1880er studierte Gandhi in London Recht. 1893 ging Gandhi nach Südafrika, wo er mit Rassendiskriminierung in Berührung kam und dort auch sein Konzept des gewaltlosen Widerstandes entwickelte. Zurückgekert nach Indien 1914 eilten ihm bereits seine Erfolge in Südafrika voraus. Er wurde 1920 der Führer des Indian National Congress (I.N.C.), der sich unter seinem Vorsitz zur Massenorganisation und zum wichtigsten Instrument der indischen Unabhängigkeitsbewegung entwickelte. Nachdem Gandhi 1942 die Unabhängigkeit für Indien forderte, wurde er für 2 Jahre verhaftet. Sogar die britischen Richter, die ihn ins Gefängnis warfen, sahen ihn als eine außergewöhnliche Persönlichkeit an. Clement Attlee verkündete schließlich 1947 die Unabhängigkeit und die Teilung Indiens in zwei Staaten (Pakistan und Indien). Am 30. Januar 1948 wurde Gandhi von einem fanatischen Hindu erschossen. Es ist erstaunlich, dass Mahatma Gandhi keinen Friedensnobelpreis erhalten hat, obwohl er 5 mal in den Jahren von 1937-1948 dafür nominiert wurde. Die Gründe sind nur schwer nachzuvollziehen. Auf jeden Fall bedauerten es spätere Mitgleider des Kommittees; als der Dalei Lama 1989 mit dem Friedensnobelpreis geehrt wurde, sagte der Vorsitzende, dass dies zum Teil auch ein Tribut in Erinnerung an Mahatma Gandhi sei.


    Nett Gruss dat Eike!



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    - Albert Einstein -


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